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  1. Guten Tag, ich würde gerne ein Pi-Hole in meinem Netzwerk als DNS Server einrichten.(Statitische IP schon gegeben) Wie kann ich den DNS Server auf den Pi-Hole umleiten? Es stehen leider gar keine Möglichekiten dafür in den Menüs. Mein Gerät ist noch das weisse Internet Fiber Box Gerät: Standard specification compliant:DOCSIS 3.0 Hardware version:5.01 Software version:CH7465LG-NCIP-6.15.32p2TM-GA-NOSH LG faceman
  2. Hallo, ich habe vor ein paar tagen an meinen Geräten die DNS umgestellt auf Cloudflare 1.1.1.1. Ich merke aber, dass einige Geräte nicht so wollen, wie ich das gedacht hatte und habe aber blöderweise die DNS von magenta überschrieben. Kann mir jemand sagen, welche DNS ich nehmen muss? Danke.
  3. Hallo Liebe Magenta Community! Es ist mal wieder soweit wo ich nicht mehr weiter weiß. Kurz: Ich kann mich nicht auf die Discord Server verbinden! Mit meinem Handy Tarif funktioniert es einwandfrei, jedoch mit meinem super tollen Glasfaser Internet mal wieder NICHT! Mehrere Router Neustarts funktionieren nicht, auch ein Neustart vom PC funktioniert nicht, WICHTIG: kein Gerät das mit dem Internet verbunden ist hat Zugriff auf die Discord Seite. Ich habe auf Twitter (X) gelesen das Magenta Probleme mit den Cloudflare Servern hat? Hängt das irgendwie zusammen? Pings auf Discord Settings im Router PC settings
  4. Hallo! Ich hätte eine Frage bezüglich der Internet Flex Box MF289D. Ich würde gern einen eigenen DNS Server (Pi-Hole) setzen finde dazu am Router Interface keine Möglichkeit dies einzustellen. Vielen Dank im Voraus für Hilfestellungen.
  5. Hi. Gibt es irgendeine Möglichkeit, bei der Fiber Box 1 den DNS-Server zu konfigurieren? Die UI gibt standardmäßig keine Möglichkeit dafür her. Ich möchte gerne meinen eigenen DNS-Server zuhause über PiHole aufsetzen. Auf eine Mail an den Magenta-Support vor einigen Wochen hab ich bis heute keine Antwort erhalten. Ich habe diesen Beitrag zum ZTE MC801 gefunden, aber ich glaube nicht, dass das hier zutrifft, da ich keinen Internetschutz von Magenta gekauft habe (ich hab nur gigakraft 75 bestellt).
  6. Nachdem ich im Artikel „Was ist eigentlich eine Domain?“ erklärt habe, warum es überhaupt Domains gibt und wie diese aufgebaut sind, möchte ich diesmal auf einige vertragliche und rechtliche Dinge zu sprechen kommen. Ich versuche dabei stets das doch recht trockene Thema so interessant wie möglich zu gestalten Wem gehört eigentlich eine Domain? Eine Domain gehört entweder einer Einzelperson oder einem Verein, Organisation oder Unternehmen. Wichtig ist dabei zu wissen, dass Einzelpersonen in der gesamten EU durch die DSGVO bei Domains nicht öffentlich einsehbar sind. Warum erwähne ich das hier? Weil man jede Domain und deren Eigentümer öffentlich einsehen bzw. abfragen kann. Man nennt das bei einer Domain eine whois-Abfrage (englisch: ‚who is‘ = ‚wer ist'). whois-Abfrage Eine whois-Abfrage kann man für jede Domain machen. Eine recht übersichtliche Abfrage kannst du z.B. auf whois.domaintools.com durchführen. Trage dazu einfach die Domain und die entsprechende Top-Level Domain in das Abfragefeld ein: Ein Klick auf „Search“ sollte dann nach wenigen Sekunden einige Informationen liefern, die ich dir hier genauer erklären möchte: Spannend oder? Bitte vergiss nicht: Wenn du eine Domain abfragst die einer Privatperson gehört, dann siehst du nur die Registrardaten - nicht die Daten des Eigentümers. Allerdings kann man diese Daten bei berechtigtem Interesse auch erheben lassen. Berechtigtes Interesse ist dann vorhanden, wenn man z.B. die Domain kaufen möchte oder ein Recht (Urheberrecht, Markenrecht, etc.) verletzt wurde. Jede Registrierungsstelle einer Top-Level Domain bietet ebenfalls eine eigene whois-Abfrage die sich meist aber nur auf diese Top-Level Domains beschränkt: Für .at | .or.at | .co.at www.nic.at/de/meine-at-domain/domain-suche/whois Für .de www.denic.de/webwhois/ Für .ch www.nic.ch/de/whois/ Für alle möglichen Top-Level Domains whois.domaintools.com Was bedeutet das für mich wenn ich eine Domain besitze? Wenn du eine Domain besitzt, dann bedeutet das für dich, dass du verpflichtet bist, das eine whois-Abfrage aktuelle Daten beinhalten muss. Es gibt, wie schon im Artikel „Was ist eigentlich eine Domain?“ erwähnt, Registrierungsstellen die dir die Nutzungsrechte einer Domain entziehen, sollte festgestellt werden, dass die dort hinterlegten Daten veraltet sind. Überprüfe deshalb 1x jährlich deine eigenen Domaindaten über eine whois-Abfrage und korrigiere gegebenenfalls die dort hinterlegten Daten bei deinem Domain-Registrar bei dem du die Domain verwaltest und bezahlst. Ich möchte eine Domain kaufen, die schon registriert ist Wenn du dich mit dem derzeitigen Domaininhaber geeignet hast, dann kannst du einen Domain-Inhaberwechsel auslösen. Wichtig: Löse keinen Domain-Inhaberwechsel einer Domain aus, wenn der derzeitige Domaininhaber nichts davon weiß oder diesen auch nicht abgesegnet hat. Das verursacht nur viel Aufwand und viel Ärger. Erkundige dich beim derzeitigen Domaininhaber bzw. Registrar nach dem so genannten Auth-Code (Authentifizierungscode) - mittels diesem Code kann man Domains bequem und schnell übertragen bzw. transferieren Bestelle die gewünschte Domain bei deinem Domain-Registrar und aktiviere im Bestellprozess die Option "Ich möchte einen Provider- bzw. Inhaberwechsel veranlassen", z.B. bei uns unter www.magenta.at/business/domains/ Im Zuge des Bestell- bzw Herstellungsprozesses erfragen wir den Auth-Code Gibt es keinen Auth-Code so übermitteln wir ein Formular für den Inhaberwechsel. Dies muss von dir wie auch vom alten Domaininhaber ausgefüllt und unterzeichnet und an uns retourniert werden Oft werden dann innerhalb des Herstellungsprozesses E-Mails an beide Vertragspartner versendet, die einen Bestätigungslink enthalten Wichtig: Der bisherige Domaininhaber bekommt diese E-Mail auf jene E-Mail Adresse die im whois ersichtlich ist Das jeweilige E-Mail mit den Bestätigungslinks hat nur eine begrenzte Gültigkeitsdauer - deshalb ist es wichtig, dass man im Vorfeld alle Punkte und Kosten mit dem bisherigen Domaininhaber abklärt Ist der Auth-Code korrekt dann wird der Domaintransfer bzw. Inhaberwechsel innerhalb von 24h in die Wege geleitet - dies wird meist via E-Mail bestätigt. Was ist bei einem Domainumzug bzw. Inhaberwechsel zu beachten? Egal ob eine Domain von einem Provider zu einem anderen übersiedelt wird oder der Inhaber einer Domain wechselt, es gibt immer gewisse Punkte zu beachten auf die ich hier kurz eingehen möchte: Eine Domain kann man umziehen wohin man quasi möchte. Besitzt du eine .at-Domain und möchtest mehr Service oder mehr Features, weil ein anderer Provider dir diese anbietet, dann kannst du mit deiner Domain wechseln. Beachte dabei jedoch auch folgende Punkte: Jeder Umzug einer Domain setzt alle Grundeinstellungen des DNS-Systems zurück - das heißt, wenn du eigene DNS-Einträge wie Subdomains oder spezielle Mailservereinstellungen bzw. auch E-Mailkonten und E-Mail Weiterleitungen hinterlegt hast, dann musst du diese bei deinem neuen Provider wieder neu einrichten. Dies passiert nicht automatisch und ist oft durch den Kunden selbst durchzuführen. Die Kosten können sich bei Umzügen und Inhaberwechseln überschneiden - sprich wenn du bei deinem bisherigen Provider für die Domain das Entgelt im Voraus bezahlt hast, dann muss er dir dieses nicht zwangsläufig zurückerstatten. Im gleichen Zug verlangt allerdings der neue Provider ebenfalls das Registrierungsentgelt der Domain, weil er diese ja für die (meistens) nächsten 12 Monate entrichten muss. So ergeben sich Überschneidungen und Mehrkosten, die du ebenfalls berücksichtigen solltest. Sichern, Sichern, Sichern - Auch wenn du "nur" deine Domain umziehen möchtest und den Webspace beim alten Provider belässt, es empfiehlt sich in jeder Hinsicht eine Datensicherung. Datenbanken, Webdateien der Webseite oder E-Mailboxen - egal was, sichere es bevor du einen Wechsel in die Wege leitest. Lieber zu viele Daten sichern, als später ohne Daten dasitzen. Falls du nun deine Domain zu Magenta umziehen möchtest, dann freut uns das. Wir haben Experten die dich in jedem Fall unterstützen können. Solltest du noch Bedenken oder offene Fragen haben, dann nutze die durchaus praktische Kommentarfunktion.
  7. Hallo, ich habe das Problem, dass ich keine Einstellung gefunden habe um DHCP bei IPv6 zu deaktivieren. Mein Problem ist das neben meinen per eigenen DHCP Servern verteilten DNS Server Adressen auch der Magenta Router sich selber als IPv6 DHCP verteilt. Leider landet dieser DNS Server als erster in der Liste und wird damit statt meinen IPv4 DNS Servern befragt. Als Konsequenz funktionert die interne Auflösung für z.B. die Windows Domäne nicht mehr. Ich hoffe man kann dieses Verhalten abschalten ohne einen zusätzlichen Router anzuschaffen oder IPv6 auf allen Clients zu deaktivieren. Ich bin für jeden guten Tipp dankbar!
  8. Hallo, da ich leider über die Suchfunktion nicht so richtig treffend fündig geworden bin möchte ich gerne das Thema DNS-Server hier nochmals ansprechen. Ich hab vor kurzen ein neues Modem erhalten und hab nun also eine Connect Box mit DOCSIS 3.0 Soweit ich gesehen (und gelesen) habe lassen sich über die GUI zwar die DHCP-Range und vieles andere einstellen, jedoch kann ich die vorgegebenen DNS-Server (aktuell 212.186.211.21 und 195.58.161.123) nicht verändern. Nun ist mir schon klar, dass ich auf am Endgerät den DNS-Server einstellen kann, aber wenn man - wie vielfach üblich - mit der Standarteinstellung verbunden ist dann wird der DNS-Server vom Router (ergo Connect-Box) übernommen. Gibt es einen wirklich triftigen Grund von Magenta dem Kunden diese Einstellung zu verwehren? (ausgenommen "Datensammlung") Kennt jemand eine Möglichkeit hier die IP von einem frei verfügbaren DNS-Server einzutragen? Danke für eure Rückmeldungen LG wisi
  9. Hallo! Ich habe eine connect box bekommen und muss feststellen dass sie keine Namen für meine angeschlossenen Geräte im Lan vergibt. In der Administrationsoberfläche haben sie zwar alle einen Hostnamen, der ist aber nicht auflösbar. Das ist sehr unpraktisch denn da laufen teilweise Webserver drauf und ich möchte nicht immer die IP-Adressen in die URL schreiben müssen. Einzig die Box selber ist unter _gateway auflösbar. Kurzzeitig hieß sie compalhub.home. Ist das normal so? Kann man das umstellen?
  10. hallo erstmals! mein problem liegt bei meinem EVW3226 router. schon seit gestern (so ungefähr 18-19 uhr) blinken die DS und US stellen nur noch blau, der ganze rest ist grün (wie immer) aber nur die beiden sind blau und deswegen habe ich auch seit gestern kein ordentliches internet mehr zuhause. wenn ich es ganz kurz aus- und dann wieder einstecke, funktioniert es für locker 10-20 minuten, dann geht das internet wieder weg. hab schon alles mögliche auch noch versucht: windows firewall und antivirus deaktiviert router neugestartet eine störungsabfrage auf der magenta website gemacht es für 3-4 stunden lang ausgesteckt und wieder eingesteckt (da hat es locker für 5-6 stunden funktioniert) hab auch die support angerufen (zweimal sogar) und nach hilfe gefragt, aber immer dann wo ich aufgelegt und gedacht habe es würde funktionieren, ging es nicht mehr und die DS und US stellen waren immer noch blau. besteht eine möglichkeit, dass das gerät defekt ist oder krieg ich es einfach nicht hin? (ich kenne mich auch null mit irgendwelchen computern/routern usw. aus) danke für die antwort!
  11. ThinkWell

    Was ist eigentlich eine Domain?

    Obwohl jeder von uns mit Domains zu tun hat, wissen nur wenige was eine Domain wirklich ist und was man damit machen kann. Sie ist nämlich viel mehr als nur ein beliebiges Wort, das am Anfang mit www. und typischerweise am Ende mit .at oder .de oder .com endet. Gleich vorweg: Experten die den Aufbau von Domains kennen, denen wird dieser Artikel nicht viel neues sagen. Wir möchten uns eher an jene Leser richten, die auf einfache Art und Weise wissen möchten, wie das Internet und gegebenenfalls ihr Produkt funktioniert. In diesem Fall betrifft das „die Domain“. Die Geschichte und Entstehung Warum gibt es eigentlich Domainnamen? Und warum braucht man sowas? Nun ja, brauchen ist in dieser Hinsicht fast übertrieben. Im Grunde genommen braucht man eine Domain nicht unbedingt, denn das Internet und seine ganzen Features wie Surfen oder E-Mails empfangen und versenden funktioniert auch ganz gut ohne Domains. In der Tat basiert die grundlegende Funktion des Internets auf IP-Adressen. Auf das gehen wir aber in einem anderen Expertenartikel genauer ein. Es ist lediglich nur notwendig zu wissen, dass Domainnamen eine „bessere“ Übersetzung von IP-Adressen für uns Menschen sind. Es ist nämlich besser für alle Beteiligten wenn man sagt „Meine Webseite lautet www.magenta.at“ als „Meine Webseite lautet 212.166.122.42“ Darüber hinaus gibt es am Ende der Domain noch die so genannte Top-Level-Domain. Auch bekannt als .at oder .de oder .com oder vielen mehr. Viele glauben, dass diese eine sogenannte „Klassifizierung“ von Webseiten ist, damit man weiß in welcher Sprache diese verfasst sind oder in welchem Land die Firma oder der Eigentümer der Webseite aufzufinden ist. Dem ist aber nicht so. Jedes Land auf der Welt hat seine eigene Top-Level-Domain und hat verschiedenste Richtlinien, damit man diese „registrieren“ bzw. „kaufen“ kann. Als Österreicher muss ich nämlich nicht zwingende eine .at Domain erwerben, ich kann auch eine .de Domain für Deutschland oder eine .cc Domain die den Kokosinseln von Australien gehört erwerben. Das kann jeder Mensch bzw. jede Firma so handhaben wir er/sie möchte. Einige Länder haben diesbezüglich Auflagen, wie z.B. das der Hauptansprechpartner auch in dem jeweiligen Land wohnen muss. Das ist beispielsweise bei der Domainendung .fr für Frankreich so. Somit wissen wir durch diese zwei Absätze schon recht viel: Am Ende einer Domain ist die Top-Level-Domain zu finden, die irgendeinem Land auf dieser Welt gehört UND Domains übersetzen IP-Adressen damit z.B. ein Webserver oder Mailserver angesteuert werden kann. Doch sehen wir uns das mal genauer und langsamer an: Der Aufbau einer Domain Der Aufbau einer Domain ist immer gleich. Und damit ist nicht das www am Anfang gemeint. Das ist nämlich lediglich ein Überbleibsel aus der Steinzeit… nun ja fast – wir sind es so gewohnt, deshalb verwendet es auch jeder. Versuche doch mal eine dir bekannte Webseite, die eigentlich mit www aufgerufen wird, ohne www aufzurufen. Du wirst erstaunt sein, was dann passiert. Eine Domain besteht also immer aus einer Subdomain, gefolgt vom Domainname und endet mit der Top-Level Domain.Bei unserer Domain www.magenta.at sieht das also so aus: - die Subdomain lautet www -der Domainname lautet magenta - die Top-Level-Domain lautet .at Wenn man eine Domain erwirbt/kauft, dann erhält man nämlich den Domainnamen mit der Top-Level-Domain – hat man sich beim Domainnamen oder bei der Top-Level-Domain verschrieben oder geirrt kann man diese übrigens auch nicht korrigieren lassen – man muss eine neue Domain bestellen und hat mindestens für ein Jahr die doppelten Kosten, weil ja die falsch geschriebene Domain auch bezahlt werden muss. Wichtig zu wissen: Jeder Domainname mit der gleichen Top-Level-Domain kann nur 1x weltweit registriert werden. Es gibt z.B. keine zweite magenta.at, sehr wohl aber eine magenta.de – weil es sich hier um eine andere Top-Level-Domain handelt. Ist deine Wunschdomain mit .at schon besetzt, dann versuche es einfach mit einer anderen Top-Level-Domain. Subdomains Subdomains sind je nach Anbieter limitiert oder unlimitiert. Sie gehören zur erworbenen Domain dazu und sind frei konfigurierbar. Die wohl bekannteste Subdomain lautet www, aber es gibt auch noch andere wie z.B. ftp oder mail. Die Funktion einer Subdomain ist es verschiedene Ziele oder auch Ports zugänglich zu machen. Webentwickler sprechen z.B. primär die Subdomain ftp an, wenn diese Daten übertragen, das E-Mailprogramm eventuell die Subdomain mail wenn E-Mails empfangen oder versendet werden. Aber man kann auch Webseiteninhalte damit steuern: - die Subdomain community - mit dem Domainnamen magenta - und der Top-Level-Domain .at ergibt in Summe community.magenta.at und bringt dich letztendlich zu dieser Seite, die du gerade liest. Nichts desto trotz findest du unsere Produktseiten nach wie vor unter www.magenta.at – spannend oder? Typisch Subdomain Es ist wichtig zu wissen, dass Subdomains nicht gleich automatisch funktionieren. Mit Ausnahme von Standard-Subdomains wie www, ftp und mail müssen diese nämlich von dir im Selfcarebereich, genauer gesagt im DNS-System angelegt und konfiguriert werden. Ebenfalls wichtig ist vorab zu wissen, was man mit der Subdomain tun möchte. Es gibt nämlich verschiedene Typen von Subdomains, so genannte Records, die alle einen bestimmten Zweck erfüllen und gewisse Eigenheiten aufweisen. Einige möchte ich dir hier näher bringen: A Der A-Record ist quasi wie ein gespeicherter Kontakt in deinem Telefonbuch. Er ist dafür zuständig, dass www.magenta.at auf den Webserver 212.166.122.42 zeigt. Somit wird dir nach der Eingabe von www.magenta.at im Browser, der Inhalt des Webservers angezeigt. Oder anders ausgedrückt: Rufst du z.B. auf deinem Handy die Magenta Serviceline an, so weiß dein Handy, dass die Rufnummer 0676 20333 gewählt werden muss. Der A-Record lautet in dem Fall "Magenta Serviceline" mit dem Ziel "0676 20333" AAAA Der AAAA-Record ist für die IPv6 Technologie notwendig. Er hat dieselbe Aufgabe wie der A-Record, nur wird hier keine IPv4 Adresse hinterlegt, sondern eine IPv6 Adresse wie z.B. 2001:db8::1 Du solltest so einen Record nicht anlegen oder verändern, wenn du nicht genau weißt was du tust. PRT Dieser Record, auch Pointer genannt, ist das Gegenstück des A-Records bzw. AAAA-Records. Er sagt dir im Grunde genommen welche IP-Adresse für welchen Host-Eintrag zuständig ist. So einen Record kannst du meist nicht direkt verwalten, sondern über den Provider deiner IP-Adressen. Das ist aber auch etwas kompliziert und wird wohl auch in einem anderen Expertenartikel erklärt. CNAME Den CNAME-Record verwendet man um Aliase für einen definierten A-Record festzulegen. Am besten erklärt man das via Beispiel: Du hast z.B. den A-Record www mit dem Ziel 212.166.122.42 angelegt. Das ergibt für die Domain magenta.at die Funktion www.magenta.at mit dem Ziel 212.166.122.42 – möchtest du nun auch die Subdomain willkommenauf mit dem gleichen Ziel nutzen, dann legst du den CNAME-Record willkommenauf IN CNAME www an. Als Ergebnis kannst du nun willkommenauf.magenta.at im Browser eingeben und du siehst den gleichen Inhalt wie www.magenta.at Warum braucht man das? Weil Webserver die Funktion bieten die Subdomain zu erkennen um dann gegebenenfalls einen anderen Inhalt anzuzeigen. Wie eben diese Seite mit der Subdomain community Legen wir die Funktion des CNAME-Records auf den Alltag um, dann ist das so als ob man Visitenkarten mit unterschiedlichen Design und verschiedenen Spezialgebieten verteilt. Die Firma ist immer die gleiche (der typische A-Record), doch es gibt ein gewisses Design mit Marketingtext um Ärzte als Kunden zu gewissen (ein CNAME-Eintrag), dann eine Visitenkarte mit einem anderen Design und Marketingtext um Frisöre als Kunden zu gewinnen (ein weiterer CNAME-Eintrag). Man kann so viele Visitenkarte wie man mag designen und anlegen – ähnlich dem CNAME-Eintrag. Übrigens: Man kann auch mehrere Ebenen von Subdomains anlegen. Soll heißen, es muss nicht bei der ersten Subdomain aufhören, wie z.B. willkommenauf.magenta.at – es ist sogar möglich z.B. herzlich.willkommenauf.magenta.at anzulegen. Nichts desto trotz bleibt eine Top-Level Domain immer ganz rechts, in diesem Fall .at und der Domainname links daneben, in diesem Fall magenta – wenn du das verstanden hast, kannst du auch nicht mehr so schnell in die Irre geführt werden. MX Der wichtigste Eintrag damit du E-Mails für deine Domain empfangen kannst, sofern du einen E-Mail Server betreibst bzw. dein Provider dir einen zur Verfügung stellt. Dieser Eintrag kann übrigens auch verschiedene Prioritäten aufweisen. Wenn man einen primären Mailserver und einen sekundären Mailserver betreibt, so sind zwei MX-Einträge festzulegen. In der Regel musst du diesen Wert gar nicht ändern. Die Standardwerte beinhalten nämlich meist den Mailserver deines Providers damit du mit deiner Domain E-Mails senden und empfangen kannst – sofern du eben auch ein Postfach angelegt hast. Zu Verdeutlichung was ein MX-Record macht, bedienen wir uns als Vergleich einem Briefkasten bei der Post. Standardmäßig werden dir Briefe an deine Wohnadresse zugestellt – quasi der Standard MX Eintrag deines Providers. Du kannst im Urlaub auch eine alternative Zustelladresse festlegen – das ist quasi wie der zweite MX-Eintrag. Und wenn du eigene MX-Server betreibst, dann ist das so als ob du ein Postfach eröffnest und deine ganzen Sendungen dort zugestellt werden. NS Der NS-Record ist der wichtigste Eintrag damit deine Domain so funktioniert wie sie funktioniert. Die IP-Adresse die hier hinterlegt ist, sagt jedem Server auf dieser Welt wer die Domain, Subdomains und Mailserver, also die ganzen Einträge die wir hier besprechen, verwaltet. Das kann klarerweise nur ein Server sein und der wird hier bekannt gegeben. Meist wird noch ein zweiter Server eingetragen, der als Backup dient falls der erste Server nicht erreichbar ist. Beide Server die hier eingetragen sind, sind meist jene deines Providers weil er technisch gesehen für die Domains zuständig ist. Du kannst jedoch auch andere IP-Adressen eintragen sofern dies notwendig ist. In unsere bekannt Welt übersetzt können wir den NS-Record als Melderegistereintrag sehen. Das Melderegister in Graz verwaltet meine Wohnadresse als gemeldeter Bürger der Stadt Graz. Ich kann meine Wohnadresse nicht in Wien oder Salzburg anmelden, weil ich dort nicht wohne. Würde ich jedoch z.B. nach Salzburg umziehen, dann verliert das Meldeamt in Graz meine Zuständigkeit und das Meldeamt in Salzburg übernimmt nun diese Verwaltung. TXT Der TXT Record ist der unproblematischste Eintrag des ganzen DNS-Systems. Du kannst hier einen Text definieren, der dann bei der Domainabfrage in gewissen Tools angezeigt wird. Google arbeitet z.B. mit einem TXT-Eintrag damit man seine Domain für Google Analytics verifiziert. So weiß Google, dass die Domain definitiv dem Benutzer gehört, der sich für Google Analytics und diese Domain angemeldet hat. Warum? Weil nur der Domaininhaber in der Regel die DNS-Einträge verwaltet und so einen TXT-Eintrag setzen kann. Mit was könnte man diesen TXT-Eintrag in der typischen Welt vergleichen? Fast so wie die Aufkleber auf dem Briefkasten „Bitte keine Werbung“. Der Vergleich hinkt etwas weil ja quasi jeder so einen Aufkleber auf jeden Briefkasten kleben könnte, doch wir gehen jetzt mal davon aus, dass das nur die Eigentümer bzw. Empfänger der jeweiligen Briefkästen tun "dürfen". Der Aufkleber ist also nur ein Hinweis oder Text den jemand lesen kann, es ist jedoch keine bindende Anweisung oder ähnliches. Rechtliches Eine Domain ist etwas öffentliches, deshalb gibt es auch gewisse Dinge zu berücksichtigen sind. Wie z.B. das Markenrecht – natürlich kann man sich verschiedenste Domains registrieren sofern diese noch frei sind. Verletzt man jedoch ein Markenrecht kann es passieren, dass einem die Domain weggenommen wird. Allerdings hängt das auch von vielen anderen Faktoren ab. Mitunter kauft die jeweilige Firma dir die Domain ab und du verdienst somit Geld. Doch das ist aber oft komplizierter als gedacht, denn nicht jedes Unternehmen erwirbt jede Domain nur weil sich die Top-Level-Domain unterscheidet. Da wir aber gerade gelernt haben, dass man ja jede Subdomain anlegen und auf ein Ziel deiner/meiner Wahl leiten kann, liegt es auf der Hand dass man eben eine Subdomain als Domainersatz definiert. Als Beispiel: Die Konkurrenz schnappte sich die Domain domainerklärung.at und ich würde auch gerne diese Domain besitzen – was aber nicht geht, weil ja die Konkurrenz schneller war. Was kann man nun machen? Nun, man kann versuchen eine Alternative zu finden und/oder auf eine andere Top-Level-Domain zu wechseln. Was nicht so gut ist wäre die Domain erklärung.at zu erwerben – OK, das ist noch sehr gut – und dann eine Subdomain mit dem Namen domain zu erstellen, damit man als Ergebnis domain.erklärung.at erhält was unter Umständen als Irreführung zur Domain domainerklärung.at der Konkurrenz abgeleitet werden kann. Dieses Beispiel gab es in der Vergangenheit öfters und kann recht teuer werden. DSGVO Domains bzw. deren Inhaber sind in der Regel öffentlich einsehbar; ähnlich wie einem Telefonbucheintrag. Mit der DSGVO änderte sich jedoch diese Situation, weshalb Privatpersonen geschützt werden. Sprich der Inhaber einer Domain ist nun nicht mehr so einfach einsehbar. Sehr wohl aber die Daten eines Unternehmens, sofern die Domain für eine Marke oder ein Unternehmen registriert wurde. Dies gilt es bei Abfragen für so genannte whois-Abfragen zu beachten. Tipps Schweigen ist Gold Möchte man eine Domain erwerben, dann sollte man dies möglichst heimlich tun – erzähle niemanden davon, da es nämlich passieren kann, dass dir die Domain weggeschnappt wird. Das ist vor allem dann ärgerlich wenn du bereits Visitenkarten drucken hast lassen und noch mehr ärgerlich wenn es eine sehr gute Domain war. Alternativen sind bei Domainnamen oft schwer zu finden. Daten up2date halten Der Provider der deine Domain/s verwaltet muss immer die aktuellsten Kontaktdaten von dir erhalten. Dies ist notwendig, damit die Domains mit einem so genannten whois-Update auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Änderst du also deine Wohn- oder Firmenadresse so gib deinem Provider Bescheid, dass dieser explizit ein whois-Update deiner Domain/s mit der neuen Adresse auslöst. So erreichen dich stets wichtige E-Mails, sollte etwas mit der Domain nicht stimmen oder der Webinhalt z.B. durch Hackerangriffe fragwürdig geworden sein. Manche Länder bzw. Registare entziehen den Kunden übrigens die Domain, wenn die Daten nicht korrekt bzw. up2date sind. Nicht auf Fake-Mails reinfallen Es gibt immer wieder Fake-E-Mails die vermitteln, dass die Domain bald abläuft oder irgendeine Zahlung ausständig ist. Falle nicht auf solche E-Mails herein! Wichtige Informationen versendet primär dein Provider – mit Ausnahme von Inhaberwechseln bei Domains – das ist allerdings auch ein eigener Expertenartikel. Im Zweifelsfall frage stets bei deinem Provider nach, vor allem wenn Zahlungen in der E-Mail angekündigt sind. Auf Profis vertrauen Domains kann man fast überall erwerben – auf den ersten Blick unterscheidet sich nur der Preis. Prüfe deshalb gut bei wem du Domains erwirbst und verwaltest. Oft benötigt man mehr als nur eine schlichte Domainreservierung, wie z.B. 24h Support oder Expertenunterstützung. Bei Magenta haben wir übrigens jahrelange Erfahrung mit Domains weshalb auch starke Marken bei uns registriert und verwaltet werden. Möchtest du eine Domain bei uns erwerben, dann empfehle ich dir unsere Domainproduktseite unter www.magenta.at/business/domains/ bzw. den dort enthaltenen Domaincheck. Ach übrigens: Du kannst eine Domain auch zu uns umziehen Ich hoffe ich konnte dir nun diese fremde Welt der Domains näher bringen. Bei Fragen scheue nicht diese als Kommentar zu hinterlegen, ich kümmere mich so schnell als möglich um eine Antwort oder Lösung.