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Magenta Community

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VDSL - eigenen openWRT-Router statt Fritzbox 7530 ...


DanielB

Frage

Hallo!

 

Wir haben gestern unseren VDSL-Anschluss (in Tirol) von Magenta/UPC bekommen.

Dabei ist eine fritzbox 7530 mit der der DSL-Anschluss auch funktioniert.

Aus platz- und kabeltechnischen Gründen möchte ich aber nur den kürzlich erworbenen
Archer C7 mit openWRT verwenden (der dzt. noch via Switch mit dem LTE-Router von

Magenta verbunden ist).

 

Lt. Hotline benötigt mein VDSL-Anschluss keine Zugangsdaten, also habe ich einfach

mal das Telefonkabel (statt am DSL-Port der fritzbox) am WAN-Port des Routers angeschlossen.

Wenn ich dann meinen bisherigen LTE-Router (auch Magenta) ausschalte, komme ich nicht

mehr ins Internet. Habe natürlich schon befürchtet, dass es so einfach nicht wird.

Derzeit ist der WAN-Port am Router als "DHCP Client" eingestellt und es scheint auch Traffic

darüber zu laufen???

 

Hier wird doch sicher jemand sein (zwinker @IT-Freak), der statt der fritzbox lieber
seinen eigenen (openWRT-)Router erfolgreich verwendet?

Danke schon jetzt für eure Unterstützung!

 

 

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8 Antworten auf diese Frage

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  • 1

Folgende Informationen stammen aus der Erfahrung in diesem Forum:

Eigener Router ist nicht möglich, da man nicht an die Zugangsdaten kommt.

Ja es stimmt, als Endanwender braucht man keine Zugangsdaten aber der Router braucht schon welche. (Die spielt Magenta per Fernwartung ein)

 

Der Archer C7 hat kein DSL Modem eingebaut. (Auch wenn das kabel auf den Blauen WAN Port passt, kommen andere Signale und Spannungen an. )

 

Grundsätzlich würde es wahrscheinlich schon Wege geben, aber ich würde dir davon abraten. 

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  • 0

Vielen Dank für die rasche Rückmeldung!

 

Ok, dann bleibt mir eigentlich nurmeinen neu gekauften openWRT-Router einzumotten und die fritzbox als Zentrale zu verwenden :-(

 

Wie müsste ich die fritzbox denn konfigurieren, damit ich sie am WAN-Port des Routers anschließen kann.

Also Telefonkabel in DSL-Port fritzbox und fritzbox LAN-Port 2 an WAN-Port des openWRT Routers.

Das ist halt die blödeste Variante, weil ich dann "Modem" und Router aufhängen und immer laufen lassen muss.

Die Fritzbox alleine hat ein zu schwaches WLAN im Vergleich zum Archer C7.

 

Edit:

Habe jetzt einfach Router und fritzbox per LAN (nicht WAN!) verbunden u die fritzbox-IP am Router als Gateway eingetragen. Auf der fritzbox WLAN und DHCP usw deaktiviert. Scheint zu funktionieren ...

Jetzt brauch ich nur noch ein längeres CAT7-Kabel, damit ich die fritzbox an der Wand installieren kann.

 

Bearbeitet von DanielB
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  • 0

Funktioniert zwar, aber leider ist dadurch (wieder) alles im gleichen Subnet (192.168.192.x) und untereinander erreichbar.

 

Ich hätte eigentlich die Fritzbox (quasi Internet) gerne in einem anderen Subnet zB 192.168.10.10.

Wie muss ich am openWRT Router (LAN-Interface dzt. 192.168.192.10 mit Gateway 192.168.192.5) das WAN-Interface einrichten, damit die Fritzbox (dzt. 192.168.192.5) obige 10er-Adresse bekommt und die LAN-Geräte aus dem 192er-Netz trotzdem ins Internet kommen (ähnlich wie hier beschrieben).

In weiterer Folge würde es dann auch Sinn machen ein GUEST-Subnet mit WLAN einzurichten, das nur ins Internet kommt, aber nicht ins LAN (so wie derzeit).

Bearbeitet von DanielB
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  • 0

Punkto GästeWLAN gibt es zwei Lösungen.

1. https://freifunk.net/ (Das ist meine Lösung daheim. Da geht dann alles was die Gäste machen über ein VPN raus und bietet MESH)

2. das Gäste WLAN der Fritz Box. Das können auch die fritz repeater erweitern. (Da AVM ein VPN zwischen Router und Repeater nutzt, ist es ziemlich schwierig, einen eigenen AP damit zu nutzen)

 

 

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  • 0

Danke für deine Antwort!

 

Das Gäste-WLAN der Fritzbox hatte ich schon mal testweise aktiviert - das funktioniert und ist in eigenem Subnet abgeschottet.

Allerdings muss ich dafür das WLAN auf der fritzbox generell aktivieren und das stört dann das eigentliche WLAN am openWRT-Router.

Freifunk muss ich mich erst noch einlesen, dachte das wäre für "offene" WLAN-Zugänge, sodass irgendwelche Leute mein Internet

mitverwenden können.

Mich erschreckt, dass du die dritte Variante - Guest-WLAN mit openWRT-Router - nicht angeführt hast.

Liegts an mangelnder Erfahrung mit openWRT oder empfiehlst du das dezidiert nicht?

 

Gibts hier niemanden, der einen openWRT-Router mit VLANs oder Subnetzen bzw. Gäste-WLAN erfolgreich betreibt?

Bearbeitet von DanielB
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  • 0

Die dritte Variante wäre auch möglich. Nur da kommt dann doppelt Nat oder komplizierte Firewall Lösungen. 

 

Meine Lösung ist ein Hauptrouter mach NAT. Der Freifunk Router arbeitet als Router on the stick und stellt das Freifunk Netz in einem VLAN bereit. 

 

WLAN machen bei mir Unifi Access Points.

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  • 3

zur Richtigstellung:

vDSL hat keine Zugangsdaten wie diese früher bei (a)DSL benötigt wurden (PPPoE/A, vci/vpi).

vDSL-Anschlüsse werden mittels LDAP-Freischaltung auf den DSLAM-Port erledigt sprich MAC<->DSLAM-Port wird miteinander verbunden.

 

Die FritzBox schickt über den DSL-Port mit der DSL-MAC über den DSLAM-Port eine DHCP-Anfrage zum Server.

Der Server prüft den LDAP-Eintrag sprich passt die MAC und der Port.

Ja -> DSL-Seite vom Router bekommt eine IP.

Nein -> DSL-Seite bekommt keine IP.

 

 

vDSL in der heutigen Zeit ist nicht mehr zu vergleichen mit dem was man aus (a)DSL-Zeiten kennt.

vDSL kann mittlerweile mit und ohne Vectoring bzw vPlus hergestellt werden. Da dies dem Anschlussnutzer nicht bekannt sein wird bzw. in den meisten Fällen irrelevant ist muss hier viel beachtet werden wenn der Provider-Router ersetzt werden soll.

Zu allererst müsstest du wissen ob Vectoring aktiv ist oder nicht und wenn ja ob es vPlus ist oder nicht.

Je nachdem braucht dein eigener Router eben das entsprechende vDSL-Modul welches die vDSL-Profile "versteht".

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1804231.htm

Weiters kommt der Last-Mile DSLAM hinzu. Ist dein vDSL-Anschluss über eine A1-ARU oder einen Magenta-ISAM realisiert?

Auch das kann dir als Endanwender im weitesten Sinne egal sein ausser es geht um eine A1-ARU. Dann behält sich A1 das Recht vor deinen Anschluss zu deaktivieren sollte dein DSL-Modem einen störenden Einfluss auf die anderen DSL-Kunden am selben DSLAM haben (sowohl A1- als auch Magenta- oder andere VATM-Kunden).

A1 hat hier eine "Whitelist"

A1 2016 - https://cdn1.telekomaustria.com/final/de/media/pdf/Modem-Whitelist2016.PDF

A1 2020 - https://www.oja.at/wp-content/uploads/2019/11/modem_whitelist_05-2019.pdf

Diese Liste(n) sind ein Anhaltspunkt.

 

Dein Archer hat lediglich einen 1Gbit WAN-Port ohne DSL-Modul kann also mit den vDSL-Frequenzen nicht umgehen.

https://www.tp-link.com/at/home-networking/wifi-router/archer-c7/#specifications

 

Sofern du immer noch versuchen willst den Provider-Router zu ersetzen wird das ohne Modem nichts. Hast du das erledigt müsstest du das LDAP-Thema noch berichtigen

- lassen durch hinterlegen der MAC deines Modems

- spoofen indem du die MAC deine FB am Modem auf der DSL-Seite eintragen kanns

 

du siehst... es wird schwierig.

 

 

 

 

Viel Erfolg bei deinem zweiten Thema mit der Verkabelung bzw. den IPs.

Was hast du hier eigentlich vor?

Kannst du den Archer nicht in den Access-Pont-Modus setzen?

 

Verkabelung sähe dann im AP-Modus so aus:

DSL

|

|

| (DSL-Port)

FB

| (LAN-Port)

|

| (LAN-Port)

Archer

 

DHCP macht die FB. Der Archer ist statisch konfiguriert und macht das WLAN.

 

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  • 2

Danke, biznizläuft, für deine ausführliche Antwort!


Ich habe mittlerweile die Fritzbox mit dem openWRT-LAN-Port verbunden (WAN ging nicht) und (leider) alles im gleichen Subnet. Die IP der Fritzbox ist im openWRT als Gateway eingetragen.

In der Fritzbox habe ich alles was ging abgeschaltet, sodass sie jetzt quasi als Modem fungiert und bei Bedarf ein Gäste-WLAN bereitstellt. Sonst läuft alles über den openWRT-Router (IP-Vergabe, WLAN, Routing, Firewall, etc.).

Bin zwar nicht ganz glücklich damit, aber läuft eigentlich einwandfrei.

Bearbeitet von DanielB
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