Letzten Monat erhielt meine Mutter (50+) plötzlich eine doppelt so hohe Magenta-Rechnung.
In der MyMagenta-App werden Zusatzkosten in Höhe von 26,84 € angezeigt.
Auf der per E-Mail erhaltenen Rechnung sind unter „Downloads und Abos“ dreimal 10,81 € bzw. 12,97 € aufgeführt, was insgesamt 37,39 € bzw. 44,87 € ergibt.
Telefonischer Kontakt mit dem Support
Habe damals mit dem Support telefoniert. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass es sich um folgende angeblich abgeschlossene Abonnements handelt:
Cineflix
Duolingo
Best English
Fakt ist: Meine Mutter hat keine dieser Apps jemals genutzt oder installiert, geschweige denn ein Abonnement abgeschlossen.
Widersprüchliche Angaben und fehlende Nachvollziehbarkeit
Laut der FAQ von Magenta zum Thema Abos heißt es:
Quote
„Käufe bei Drittanbietern kommen nicht einfach zustande, indem man versehentlich auf einen Button klickt. Ein solcher Kauf muss bestätigt werden.“
In der Praxis ist jedoch keinerlei Einsicht in diese angeblichen Abos über Mein Magenta möglich.
Der Telefonsupport erklärte mir, es käme „öfter vor, dass Kunden versehentlich ein Abo abschließen“ - FAQ sagt aber "Käufe bei Drittanbietern kommen nicht einfach zustande"? Interessant...
Diese Begründung ist aus mehreren Gründen nicht haltbar:
Keine der betroffenen Apps ist auf dem Handy meiner Mutter installiert und war zuvor auch nie runtergeladen.
Die Zahlungsmethode „Bezahlen per Handyrechnung“ wurde im Google Play Store nie hinzugefügt oder aktiviert.
In der Abo-Historie von Google Play sind keine Abos eingetragen.
Auch in Google Pay sowie im E-Mail-Postfach gibt es keine Bestätigungen oder Hinweise auf diese angeblichen Abos.
Abos ohne Zustimmung – wie ist das möglich?
Da meine Mutter weder die Apps installiert noch ein Konto bei diesen Diensten hat, stellt sich die Frage:
Wie konnten diese Abonnements…
…überhaupt abgeschlossen werden,
…mit einer im App Store nicht aktivierten Zahlungsmethode bezahlt werden,
…für Apps entstehen, die nie heruntergeladen wurden,
…und nicht im Play Store oder Google Pay sichtbar sein?
Es drängt sich der Verdacht auf, dass es sich um Drittanbieterbetrug bzw. einen Missbrauch der Rufnummer außerhalb des offiziellen App-Ökosystems handelt.
Die Situation diesen Monat: Weiterhin keine Lösung
Damals wurde mir telefonisch zugesichert, dass die Drittanbietersperre aktiviert wird - also „Zahlung per Handyrechnung“ kann nicht mehr vorkommen
Offensichtlich ist das nicht passiert – denn auch auf der aktuellen Monatsrechnung tauchen wieder Zusatzkosten durch Abos auf.
Und die Kulanz-Gutschrift die wir bekommen sollten? Nicht vorhanden.
Meine Mutter hat daraufhin selbst in einem Magenta-Shop nachgefragt – doch was ihr dort mitgeteilt wurde, ist schlichtweg absurd:
Man sagte ihr angeblich, dass beim Wegwischen von YouTube-Werbung kostenpflichtige Abos entstehen könnten – was absolut keinen Sinn ergibt.
Darüber hinaus wurde sie an die Hotline verwiesen, da man im Shop „nichts machen könne“.
Ich frage mich ernsthaft, ob es noch anderen Kunden ähnlich ergeht, denn es kann nicht sein, dass man mit solchen fadenscheinigen Erklärungen abgespeist wird, während monatlich unberechtigte Beträge abgebucht werden.
Zur Erinnerung:
Keine der betroffenen Apps ist jemals auf dem Handy meiner Mutter installiert worden.
Die Zahlungsmethode „Bezahlen per Handyrechnung“ wurde im Google Play Store nie aktiviert oder hinzugefügt.
In der Abo-Historie sowie im Zahlungsverlauf von Google Play sind keinerlei Abonnements sichtbar.
Auch in Google Pay sowie im E-Mail-Postfach gibt es keinerlei Bestätigungen oder Hinweise auf diese angeblichen Abos.
Magenta verweist in solchen Fällen gerne darauf, man solle den „Anbieter zur Klärung kontaktieren“ –
aber wie soll das funktionieren, wenn mir keinerlei Informationen zu den angeblichen Verträgen vorliegen?
Meine zentrale Frage bleibt:
Wie kann ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden,
ohne dass die App jemals installiert wurde,
ohne dass ein Benutzerkonto existiert,
ohne dass die Zahlungsmethode „per Handyrechnung“ im App Store jemals aktiviert wurde,
und wenn das Abo in keinem offiziellen Zahlungsverlauf auftaucht?
Das Ganze deutet klar darauf hin, dass die Abbuchungen außerhalb des regulären Store-Systems und ohne echte Nutzerinteraktion stattgefunden haben – sprich: mutmaßlich be-trü-ge-rischund Teil eines Drittanbieter-Scams. (B-Wort wird zensiert... 🙄)
Trotz vorheriger Kontaktaufnahme wurde die Sperre nicht aktiviert. Kulanz-Gutschrift nicht bekommen. Scam-Abos laufen weiter.
Und statt einer Lösung kommt man uns jetzt mit der Erklärung, dass YouTube-Werbung schuld sein soll – was schlichtweg völlig realitätsfern ist.
Trotz meiner vorherigen Kontaktaufnahme scheint die Drittanbietersperre nicht aktiviert worden zu sein. Statt einer Lösung wurde uns nun mitgeteilt, dass die Abbuchungen angeblich durch das Schließen von YouTube-Werbung entstanden seien – was absolut nicht nachvollziehbar und technisch höchst fragwürdig ist.
Kann mir bitte jemand – egal ob vom Magenta-Team oder ein anderer Kunde, der ähnliches erlebt hat – erklären, was hier eigentlich los ist?
Ich bin wirklich fassungslos, wie man mit so einer offensichtlich unrechtmäßigen Situation umgeht.
Das Ganze hat mittlerweile klar den Charakter eines Falles für den Konsumentenschutz.
Wenn Drittanbieter ohne Zustimmung Abos aktivieren und Geld abbuchen können – und Magenta das nicht nur durchwinkt, sondern trotz mehrfacher Hinweise nichts unternimmt – stellt sich die Frage, ob hier systematisches Wegschauen oder sogar Mitschuld vorliegt.
Frage
krys
Letzten Monat erhielt meine Mutter (50+) plötzlich eine doppelt so hohe Magenta-Rechnung.
In der MyMagenta-App werden Zusatzkosten in Höhe von 26,84 € angezeigt.
Auf der per E-Mail erhaltenen Rechnung sind unter „Downloads und Abos“ dreimal 10,81 € bzw. 12,97 € aufgeführt, was insgesamt 37,39 € bzw. 44,87 € ergibt.
Telefonischer Kontakt mit dem Support
Habe damals mit dem Support telefoniert. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass es sich um folgende angeblich abgeschlossene Abonnements handelt:
Fakt ist: Meine Mutter hat keine dieser Apps jemals genutzt oder installiert, geschweige denn ein Abonnement abgeschlossen.
Widersprüchliche Angaben und fehlende Nachvollziehbarkeit
Laut der FAQ von Magenta zum Thema Abos heißt es:
In der Praxis ist jedoch keinerlei Einsicht in diese angeblichen Abos über Mein Magenta möglich.
Der Telefonsupport erklärte mir, es käme „öfter vor, dass Kunden versehentlich ein Abo abschließen“ - FAQ sagt aber "Käufe bei Drittanbietern kommen nicht einfach zustande"? Interessant...
Diese Begründung ist aus mehreren Gründen nicht haltbar:
Abos ohne Zustimmung – wie ist das möglich?
Da meine Mutter weder die Apps installiert noch ein Konto bei diesen Diensten hat, stellt sich die Frage:
Wie konnten diese Abonnements…
Es drängt sich der Verdacht auf, dass es sich um Drittanbieterbetrug bzw. einen Missbrauch der Rufnummer außerhalb des offiziellen App-Ökosystems handelt.
Die Situation diesen Monat: Weiterhin keine Lösung
Damals wurde mir telefonisch zugesichert, dass die Drittanbietersperre aktiviert wird - also „Zahlung per Handyrechnung“ kann nicht mehr vorkommen
Offensichtlich ist das nicht passiert – denn auch auf der aktuellen Monatsrechnung tauchen wieder Zusatzkosten durch Abos auf.
Und die Kulanz-Gutschrift die wir bekommen sollten? Nicht vorhanden.
Meine Mutter hat daraufhin selbst in einem Magenta-Shop nachgefragt – doch was ihr dort mitgeteilt wurde, ist schlichtweg absurd:
Man sagte ihr angeblich, dass beim Wegwischen von YouTube-Werbung kostenpflichtige Abos entstehen könnten – was absolut keinen Sinn ergibt.
Darüber hinaus wurde sie an die Hotline verwiesen, da man im Shop „nichts machen könne“.
Ich frage mich ernsthaft, ob es noch anderen Kunden ähnlich ergeht, denn es kann nicht sein, dass man mit solchen fadenscheinigen Erklärungen abgespeist wird, während monatlich unberechtigte Beträge abgebucht werden.
Zur Erinnerung:
Magenta verweist in solchen Fällen gerne darauf, man solle den „Anbieter zur Klärung kontaktieren“ –
aber wie soll das funktionieren, wenn mir keinerlei Informationen zu den angeblichen Verträgen vorliegen?
Meine zentrale Frage bleibt:
Wie kann ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden,
Das Ganze deutet klar darauf hin, dass die Abbuchungen außerhalb des regulären Store-Systems und ohne echte Nutzerinteraktion stattgefunden haben – sprich: mutmaßlich be-trü-ge-risch und Teil eines Drittanbieter-Scams. (B-Wort wird zensiert... 🙄)
Trotz vorheriger Kontaktaufnahme wurde die Sperre nicht aktiviert. Kulanz-Gutschrift nicht bekommen. Scam-Abos laufen weiter.
Und statt einer Lösung kommt man uns jetzt mit der Erklärung, dass YouTube-Werbung schuld sein soll – was schlichtweg völlig realitätsfern ist.
Trotz meiner vorherigen Kontaktaufnahme scheint die Drittanbietersperre nicht aktiviert worden zu sein. Statt einer Lösung wurde uns nun mitgeteilt, dass die Abbuchungen angeblich durch das Schließen von YouTube-Werbung entstanden seien – was absolut nicht nachvollziehbar und technisch höchst fragwürdig ist.
Kann mir bitte jemand – egal ob vom Magenta-Team oder ein anderer Kunde, der ähnliches erlebt hat – erklären, was hier eigentlich los ist?
Ich bin wirklich fassungslos, wie man mit so einer offensichtlich unrechtmäßigen Situation umgeht.
Das Ganze hat mittlerweile klar den Charakter eines Falles für den Konsumentenschutz.
Bearbeitet von krysWenn Drittanbieter ohne Zustimmung Abos aktivieren und Geld abbuchen können – und Magenta das nicht nur durchwinkt, sondern trotz mehrfacher Hinweise nichts unternimmt – stellt sich die Frage, ob hier systematisches Wegschauen oder sogar Mitschuld vorliegt.
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