Ich überlege, einen Kabelvertrag bei magenta abzuschließen, und habe mir dazu die Entgeltbestimmungen zu den verschiedenen Tarifen angeschaut. Die groß angepriesenen "bis zu"-Geschwindigkeiten sind natürlich Fantasiegeschwindigkeiten (genauso wie mittlerweile selbst die angegebenen Preise von Marketingexperten mit viel Fantasie klein gerechnet wurden und nicht dem entsprechen, was man dann tatsächlich zahlt). In den Entgeltbestimmungen steht dann immerhin was zu den tatsächlichen Geschwindigkeiten. So ganz klar ist mir das aber nicht, ich verstehe das eigentlich so:
"Die durchschnittliche im 24-Stunde-Mittel zur Verfügung stehende Geschwindigkeit beträgt X": Wenn ich zu einem beliebigen Zeitpunkt an 24h lang mit voller Geschwindigkeit das Internet nutze, so erreiche ich im Schnitt mindestens eine Datenrate von X
"Die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit ist Y": an 95% des Tages habe ich mindestens Geschwindigkeit Y, d.h. höchstens während 72min am Tag wird Y unterschritten.
"Die minimale Geschwindigkeit beträgt Z": es wird garantiert, dass die Geschwindigkeit jederzeit und unter allen Umständen nicht geringer als Z wird (mit ganz wenigen Ausnahmen wie größeren Netzstörungen).
Jetzt habe ich mir aber die Zahlen angeschaut, und meine obige Interpretation kann so nicht stimmen (z.B. ist die zu 95% erreichbare Uploadgeschwindigkeit beim Tarif "Internet 40" 6.4Mb/s, während das 24h-Mittel nur 3.8Mb/s ist. Wenn meine obige Interpretation stimmen würde, wäre das 24h-Mittel mindestens 5.96Mb/s). Kann mir jemand erklären, was ich falsch verstanden habe?